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16.02.2017

Rund hundert Menschen tanzten im Flashmob gegen Gewalt an Frauen auf dem Merziger Kirchplatz

Am letzten Dienstag tanzten rund hundert Frauen, Männer und Kinder gemeinsam auf dem Merziger Kirchplatz, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Sie alle beteiligten sich an der weltweiten Flashmob-Aktion unter dem Motto „One Billion Rising Day“, bei der mittlerweile allein in Deutschland über 190 Städte mitmachten.
Über alle Grenzen hinweg solidarisieren sich jährlich am „One Billion Rising Day“ Menschen, die sich öffentlich für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und ihre Gleichstellung einsetzen. Die eine Milliarde ist ein Bezug zu Zahlen einer UN-Statistik, wonach eine von drei Frauen in ihrem Leben vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird.

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Die Aktion wurde zum ersten Mal am 14. Februar 2013 durch die New Yorker Künstlerin und Frauenrechtlerin Eve Ensler initiiert und in den darauf folgenden Jahren immer am Valentinstag zelebriert. Mittlerweile ist diese Kampagne eine der größten Kampagnen weltweit, um zur Beendung von Gewalt gegen Frauen aufzurufen. Das Mittel dazu ist ganz und gar gewaltfrei: Man trifft sich an öffentlichen Plätzen und tanzt gemeinsam.

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Michaela Dax, Pia Fuchsen sowie Elisabeth Mohm, die Frauenbeauftragte der Stadt Merzig, und Bernadette Schroeteler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, hatten den Flashmob in Merzig organisiert. Sie zeigten sich begeistert, dass so viele Menschen mittanzten und damit die Aktion unterstützten. „Break the chain“ – Brich die Kette ist ein Song, der für diesen Tag komponiert wurde und nachdem überall auf der Welt getanzt wird. Die Choreographie soll zeigen, wie die Ketten der Angst und das Schweigen durchbrochen wird und zu Kraft und Solidarität führt.

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