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19.04.2018

Neuer Bewegungsparcours am Gymnasium am Stefansberg eingeweiht

Bewegte Zeiten am Gymnasium am Stefansberg (GaS): Unter dem Motto „Wir geben GaS“ hat sich die Schule in Merzig in den letzten Jahren zur „Bewegten Schule“ entwickelt. Dazu wurden verschiedene bauliche und pädagogische Maßnahmen ergriffen, die dazu beitragen, dass sich die etwa 1 000 Schüler auch im Unterrichtsalltag mehr und besser bewegen können. Hintergrund dieses neuen Bestandteiles des Schulprofils ist die Tatsache, dass sich viele Kinder immer weniger bewegen. Doch gerade Bewegung hat auch in der Schule wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit, aber auch auf die geistige Entwicklung der Schüler.

Eröffnung Bewegungsparcours GaS
Eröffnung Bewegungsparcours GaS

Der Landkreis Merzig-Wadern als Schulträger unterstützt die „Bewegte Schule“ am GaS insbesondere durch entsprechende bauliche Maßnahmen: So wurde im letzten Jahr im Rahmen der Bauarbeiten zum neuen Erweiterungsbau ein neuer Schulhof gebaut, auf dem mehrere Sportgeräte, unter anderem ein Hangelgerüst und eine Supernova (eine bei Schülern sehr beliebtes Drehscheibe) gebaut. In den letzten Wochen wurde auf einer Fläche hinter der Sporthalle - dort stand bis vor einiger Zeit ein Container, der als Unterrichtsraum diente - ein so genannter Outdoor-Bewegungsparcours, den die Schüler sowohl in den Pausen als auch in Vertretungsstunden oder auch im Rahmen der Nachmittagsbetreuung nutzen können. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich eröffnete die Anlage vor Kurzem und gab sie somit der Schulgemeinschaft frei. „Es ist uns als Schulträger wichtig, sowohl die pädagogischen Konzepte, als auch die Bedingungen an den Schulen immer zu fördern. Daher freut es mich sehr, dass wir heute diesen Parcours eröffnen, der die Schüler durch Bewegungsangebote in vielen Bereichen unterstützt. Schulleiter Albert Ehl bedankte sich beim Landkreis für die Einrichtung des Bewegungsfeldes und hob dessen Bedeutung für den schulischen Alltag hervor: „Mit unserem neuen Outdoor-Gym können wir noch besser und auch mal ganz spontan Bewegungseinheiten in den schulischen Alltag einbauen. Die Schüler können sich sinnvoll bewegen und bekommen rasch den Kopf wieder frei.“

Die Kinder der Klasse 5b zeigten der Landrätin und den Gästen, zu denen auch die Vorsitzende der Elternvertretung, Dr. Lea Laubenthal und der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Frank Finkler, gehörten, den neuen Parcours und führten die einzelnen Geräte vor. Sportkoordinatorin Anne Klein und der FSJ-ler der Schule, Jonathan Hanujay, erläuterten die Trainings- und Bewegungsmöglichkeiten und lobten die Vielseitigkeit der Anlage. „Der große Vorteil dieses Parcours, z.B. gegenüber einem Multifunktionsfeld, ist, dass es individuell unterschiedliche und an das Alter oder die Fähigkeiten der Schüler anpassbare Anforderungen gibt – also für jeden etwas!“ erklärte Sportlehrerin Klein.


Folgende Bewegungsangebote können die Schüler jetzt nutzen: Ein Kernstück des Parcours sind vier hochwertige Fitnessgeräte (Rudergerät, Beintrainer, Ganzkörpertrainer und Reckstangen), die in kleinen Gruppen oder einzeln genutzt werden können. Besonders beliebt ist auch die große, professionelle Kletterwand, die Klettermöglichkeiten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen bietet und ebenfalls von mehreren Schülern gleichzeitig genutzt werden kann. Außerdem gibt es zwei Basketballkörbe und Markierungen für Bewegungsspiele auf dem Boden. Das von den Schülern umgetaufte „Outdoor-Gym“ steht während der Pausen allen Schülern zur Verfügung und kann – da es von den Unterrichtsräumen aus nicht einsehbar ist – auch während der Unterrichtszeit, zum Beispiel in Vertretungsstunden genutzt werden.

Die Kosten für die neue Anlage betrugen: Sportgeräte etwa 16.500 Euro, Kletterwand etwa 19.000 Euro, weitere Arbeiten etwa 16.300 Euro.

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