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06.06.2023

Landeskunstausstellung SaarART 2023 im Museum Schloss Fellenberg

Stefan Zöllner (D) präsentiert ein surreales Kuriositätenkabinett aus geretteten Fundstücken, die sich jeder Zuordnung entziehen und ihren künstlerischen Eigenwert nicht nur als Bronze behaupten, um sich schließlich der Vergänglichkeit zu entziehen
Stefan Zöllner (D) präsentiert ein surreales Kuriositätenkabinett aus geretteten Fundstücken, die sich jeder Zuordnung entziehen und ihren künstlerischen Eigenwert nicht nur als Bronze behaupten, um sich schließlich der Vergänglichkeit zu entziehen


Im Museum Schloss Fellenberg in Merzig sind vom 22. Juni bis 10. September donnerstags, freitags und sonntags von 14 bis 17 Uhr Werke des grenzüberschreitenden Kunstprojektes SaarArt 2023 ausgestellt. Die Schau lenkt dabei den Blick auf die Großregion: Unter dem Motto „Au rendez-vous des amis“ präsentieren sich im Élysée-Jahr 2023 erstmals auch Kunstschaffende aus Lothringen und Luxemburg.

Aus über 200 Bewerbungen wählte eine internationale Jury die Besten. Im Fokus der Künstler stand dabei gerade in den Pandemie-Jahren die Auseinandersetzung mit Identität, Isolation und Vergänglichkeit. Sie bildet gemeinsam mit einem kritischen Blick auf die Definition und Konstruktion von Schönheit das Gerüst für eine Ausstellung, die an jeder der beteiligten Institutionen – mit zahlreichen ortsbezogenen Arbeiten und Installationen – ihren eigenen Charakter entfaltet.

Julia Baur (D) hat aufwändige, raumgreifende Wandzeichnungen für das Museum Schloss Fellenberg realisiert. Hier spiegeln sich die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Verlust in einem lebhaften Geflecht aus dürren, vertrockneten Pflanzen, die zugleich eine starke Präsenz entwickeln.
Julia Baur (D) hat aufwändige, raumgreifende Wandzeichnungen für das Museum Schloss Fellenberg realisiert. Hier spiegeln sich die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Verlust in einem lebhaften Geflecht aus dürren, vertrockneten Pflanzen, die zugleich eine starke Präsenz entwickeln.

Die SaarART 2023 bietet eine Bühne, auf der Fragestellungen und Lösungen in den unterschiedlichsten Medien und Ausdrucksformen vorgestellt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden können: Von der Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Verlust in einem lebhaften Geflecht aus dürren, vertrockneten Pflanzen als aufwändige, raumgreifende Wandzeichnung bis hin zur Flüchtigkeit des Klangs in einer Installation aus Fliesen.

Die Ausstellungen an 11 saarländischen Orten zeigen, wie sich die Auseinandersetzung mit wichtigen Fragestellungen im aktuellen Kunstgeschehen abzeichnet. Weitere Ausstellungsorte sind unter anderem die Moderne Galerie des Saarlandmuseums und die Stadtgalerie in Saarbrücken sowie auch die Saarländische Galerie in Berlin.

Im Rahmen der Ausstellung findet am 26. Juni auch eine Kunst-Genuss-Radtour statt. Mehr Informationen dazu gibt es HIER.

Peter Strickmann (D) spürt in seiner eng mit der Geschichte des Saarlandes verbundenen Installation dem Klang als flüchtigem Phänomen nach, indem er industriell gefertigte Fliesen aus der Produktion von Villeroy & Boch zum Klingen bringt.
Peter Strickmann (D) spürt in seiner eng mit der Geschichte des Saarlandes verbundenen Installation dem Klang als flüchtigem Phänomen nach, indem er industriell gefertigte Fliesen aus der Produktion von Villeroy & Boch zum Klingen bringt.


Ausstellende Künstlerinnen und Künstler:

Arnold, Kerstin (D) Baur, Julia (D) Becheanu, Stefania (F) Becker, Tobias (D) Belet, Lorraine (F) Brieske, Claudia (D) Crisan, Stefania (F) Debert, Arthur (F) Dessecker, Christiane (D) Dul, Krystyna (L) Ecker, Serge (L) Eckhardt, Frauke (D) Folmer, Wolfgang (D) Fort, Hippolyte (F) Freitas, João (L) Fritz, Karen (D) Golczewski, Andreas (D) Grethen, Elodie (F) Haaren, Bettina van (D) Haaser, Kathrin B. (D) Hafez, Nazanin (D) Hahn, Daniel (D) Hannicq, Claire (F) Haring, Anne (D) Herold, Barbara (D) Hildebrandt, Gregor (D) Himmel, O.W. (D) Huppert, Leslie (D) Ickrath, Sebastian, Joachim u. Lilith (D) Kaminski, Lydia (D) Kammerloch, Ida (D) Kocks, Susanne (D) Krenkel, Katharina (D) Lanotte, Elodie (F) Linder, Darja (D) Loos, Vera (D) Magar, Karin (D) Martig, François (F) Moritz, Margaux (F) Noesen, Suzan (L) Ólafsdóttir, Sigrún (D) Paqué, Shakti (D) Penje, Paulette (D) Rabusai, Julia (D) Riethmüller, Gertrud (D) Schlegel, Johanna (D) Schmidt, Jutta (D) Schmitt, Lisa-Marie (D) Schwam-born, François (D) Smorodinova, Marina (F) Stöhr, Anne-Marie (D) Stoll, Klaudia (D) Strickmann, Peter (D) Sumalvico, Cordula (D) Sztremer, Małgorzata (D) Thalau, Birgit (L) Vadala, Romain (F) Wien, Christiane (D) Zimmermann, Gisela (D) Zöllner, Stefan (D) und KOLLEKTIV BREMM  (Jan-nik Aulenbacher, Marc Backes, Ulrich Behr, Florian Budke, Fabienne Grund, Mane Hellenthal, Stefan Ochs, Lukas Ratius, Alexandra Schartner, Véronique Verdet).

Die Klangwelt von O.W. Himmel besteht aus Schallplatten - genauer gesagt, aus Plattencoverlabeln und der bautechnischen Darstellung von Plattenspielern, deren optische Wiederverwertbarkeit er in seinen Linoldruck-Serien auslotet. © Rich Serra
Die Klangwelt von O.W. Himmel besteht aus Schallplatten - genauer gesagt, aus Plattencoverlabeln und der bautechnischen Darstellung von Plattenspielern, deren optische Wiederverwertbarkeit er in seinen Linoldruck-Serien auslotet. © Rich Serra
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