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16.03.2022

Einsatz im Gesundheitsamt: Dank an Soldaten und Mitarbeiter

Amtshilfe der Bundewehr endet am 17. März

v.l.n.r.: Dezernentin Aline Klein, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, die Leiterin des Gesundheitsamtes Elisabeth Klauck mit Oberst Matthias Reibold (ganz rechts) im Oktober 2020 zu Besuch bei den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes und den Soldaten, die in der Corona-Kontaktnachverfolgung arbeiteten.
v.l.n.r.: Dezernentin Aline Klein, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, die Leiterin des Gesundheitsamtes Elisabeth Klauck mit Oberst Matthias Reibold (ganz rechts) im Oktober 2020 zu Besuch bei den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes und den Soldaten, die in der Corona-Kontaktnachverfolgung arbeiteten.

Seit Oktober 2020 unterstützt die Bundeswehr das Gesundheitsamt des Landkreises Merzig-Wadern bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Im Jahr 2021 waren zwischen acht und zwölf Soldatinnen und Soldaten dort im Einsatz, 2022 waren es zwischen sechs und acht. Die Soldatinnen und Soldaten beantworteten Fragen zu Corona am Bürgertelefon des Landkreises, arbeiteten in der Teststation des Landkreises oder im Ermittlerteam des Gesundheitsamtes bei der Kontaktnachverfolgung. Die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten gehören der 10. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 an und sind in der Kaserne auf der Ell stationiert.

Am Donnerstag, 17. März, endet nun die Amtshilfe der Bundeswehr beim Gesundheitsamt. „Die Bundeswehr war uns eine sehr große Hilfe. Nachdem im Sommer 2021 die Unterstützung durch die Bundeswehr ausgelaufen ist, wurde ein erneutes Amtshilfeersuchen im November, als wir im Gesundheitsamt den enormen Anstieg der Fallzahlen nicht ausreichend schnell kompensieren konnten, unkompliziert umgesetzt“, erklärt die Leiterin des Gesundheitsamtes Elisabeth Klauck.

Auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich ist dankbar für die Unterstützung der Bundeswehr in Pandemie-Zeiten: „Die enorm hohe Arbeitsbelastung im Gesundheitsamt konnten wir nur mit Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr meistern. Durch die hervorragende und verlässliche Zusammenarbeit konnten wir in den Hochphasen der Corona-Pandemie als Gesundheitssamt handlungsfähig bleiben. Ich möchte mich nochmals herzlich bei allen Soldatinnen und Soldaten für ihre Unterstützung bedanken! Ein besonderer Dank gilt auch dem Landeskommando von Kommandeur Oberst Matthias Reibold und dem Kreisverbindungskommando unter der Leitung von Oberstleutnant Florian Truxa.“

Wie sehr das Gesundheitsamt des Landkreises mit seinen Ressourcen in der Pandemie-Bekämpfung gebunden ist, zeigen die Zahlen im Rückblick auf das Jahr 2021: 16.288 Corona-Vorgänge erfassten und bearbeiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 14.800 Quarantäne-Anordnungen wurden geschrieben und rund 15.000 telefonische Kontaktaufnahmen im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung getätigt. Rund 28.300 Anfragen beantwortete das Gesundheitsamt über das Bürgertelefon. Ebenso führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes rund 26.000 COVID-19-Testungen im Jahr 2021 durch.

„Ich möchte, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt für diesen besonderen Arbeitseinsatz danken! Seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 stehen sie vor großen Herausforderungen und sind mit unzähligen Überstunden besonders belastet. Nur durch den beträchtlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einer Aufpersonalisierung im Gesundheitsamt konnten alle Aufgaben in der Pandemie-Bekämpfung in unserem Landkreis erfüllt werden", betont Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

„Wir haben in der Corona-Pandemie zu spüren bekommen, wie wichtig es ist, leistungsfähige lokale Gesundheitsbehörden zu haben. Auch im Landkreis Merzig-Wadern hat das Corona-Virus die Arbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes in kürzester Zeit erheblich verändert. Ich bin stolz auf die hervorragende Leistung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt, die sich an sieben Tagen in der Woche der Bekämpfung der Corona-Pandemie widmen“, so Schlegel-Friedrich. Das Robert Koch-Institut hat 2019 erstmals den Tag des Gesundheitsamtes am 19. März ausgerufen. An diesem Tag soll die Arbeit der rund 400 kommunalen Gesundheitsämter in Deutschland gewürdigt werden. Leider können durch die Corona-Pandemie nun schon zum dritten Mal keine Aktivitäten zum Tag des Gesundheitsamtes im Landkreis stattfinden.

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