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20.10.2017

Der Schulpsychologische Dienst des Landkreises berät vom 6. bis 10. November rund um das Thema Schulwahlentscheidung

Der Schulpsychologische Dienst des Landkreises bietet vom 6. bis 10. November eine Beratungswoche rund um das Thema Schulwahlentscheidung an.

Die Fachkräfte des Schulpsychologischen Dienstes beantworten in der Beratungswoche täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr und zusätzlich am Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch individuelle Fragen im Rahmen der Schulwahlentscheidung.

„Auf welcher weiterführenden Schule soll ich mein Kind anmelden? Welche Schulform ist die beste für mein Kind?“ - Diese Fragen stellen sich jetzt oder demnächst viele Eltern im Landkreis Merzig-Wadern, denn die Viertklässler können nach den Halbjahreszeugnissen auf den weiterführenden Schulen angemeldet werden.


Bei der Auswahl der weiterführenden Schule sind Eltern nicht mehr an eine Empfehlung der Grundschullehrkraft gebunden. Letztlich wählen die Eltern nach Abwägen mehrerer Kriterien die Schulform für ihr Kind aus, von denen sie sich die beste Zukunftsperspektive versprechen.

Worauf sollten Eltern bei der Entscheidung achten? - Um die richtige Wahl im Sinne des Kindes zu treffen, sollten Eltern prinzipiell optimistisch, aber auch realistisch sein. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei die persönliche Beratung durch die Grundschullehrkraft, welche das Kind im Idealfall über dreieinhalb Jahre hinweg unterrichtet hat. Als pädagogische Fachkraft kann sie all ihre Beobachtungen und Erfahrungen im Hinblick auf den künftigen Entwicklungsverlauf des Kindes einbringen.
„Wichtig bei der Wahl der Schulform ist es vor allem, dass das Kind durch die Leistungserwartungen und das Lerntempo einer Schulform weder dauerhaft über- oder unterfordert ist“, so die Leiterin des Schulpsychologischen Dienstes des Landkreises Sandra Klasen-Bock.

Welche Entscheidungshilfen gibt es bei der Schullaufbahnwahl? - Soll ein Kind seine Schullaufbahn erfolgreich und ohne großen Leidensdruck bewältigen, sollte bei der Wahl der Schulform das Zusammenspiel mehrerer Kompetenzen betrachtet werden, wie beispielsweise eine gute Auffassungsgabe, Konzentrations- und Merkfähigkeit, Belastbarkeit, eine generell positive Einstellung zum Lernen, aber auch genügend Freizeit außerhalb der Schule. Hier hat jedes Kind sein ganz eigenes Profil.

Es gibt Kinder, die enorm davon profitieren, eine Schulform zu besuchen, die dem Kind ermöglicht, in seiner Lerngeschwindigkeit zu lernen. In den Gemeinschaftsschulen haben die Kinder mehr Zeit, um sich für eine Schullaufbahn zu entscheiden und können nach einem guten mittleren Abschluss die gymnasiale Oberstufe besuchen und Abitur machen. Das ist natürlich auch ganz klassisch auf dem Gymnasium möglich. Hier dauert der Weg zum Abitur acht Jahre, bei den Gemeinschaftsschulen neun Jahre.

„Die Schul- und Bildungslandschaft in unserem Landkreis ist vielfältig. An allen weiterführenden Schulen ist das Abitur möglich, aber auch die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt ist an allen Schulen sehr gut“, so Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

Die schulpsychologische Beratung zur Schulwahlentscheidung ist kostenlos, vertraulich und anonym. Die Beratungshotline, telefonisch unter (0 68 61) 80 15 40, steht ohne Terminvereinbarung zu den angegebenen Zeiten zur Verfügung. Am Thema Interessierte können ohne Termin vorbeikommen, die Büroräume des Schulpsychologischen Dienstes befinden sich in der Torstraße 43, 66663 Merzig. Ebenfalls werden Fragen zur Schullaufbahn, die per E-Mail an schulpsychologe@merzig-wadern.de eingereicht werden, im Laufe der Woche beantwortet.

Informationen zu allen Schulen im Landkreis Merzig-Wadern bietet das Familienportal des Landkreises unter www.familienleben-merzig-wadern.de

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