Sprungziele
Seiteninhalt vorlesen
Seiteninhalt
24.02.2022

Aktionen rund um das Thema Demenz: »Vergissmeinnicht« Pflanzaktion der Landesfachstelle und Filmreihe des Netzwerkes Demenz

Auch im Jahr 2022 beteiligt sich der Landkreis Merzig-Wadern sowie das Netzwerk Demenz im Landkreis Merzig-Wadern an der gemeinsamen Vergissmeinnicht-Pflanzaktion des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und der Landesfachstelle Demenz

Im März werden der Landkreis Merzig-Wadern sowie die Landesfachstelle Demenz blaue Vergissmeinnicht im Garten der Sinne in Merzig pflanzen. Mit dieser Aktion will die Landesfachstelle Demenz alljährlich auf das Krankheitsbild Demenz und seine Folgen aufmerksam machen.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich begrüßt die Aktion: "Es ist gerade eine schwierige Zeit für Betroffene und pflegende Angehörige. Die Demenz-Erkrankung eines Angehörigen stellt Familien vor große Herausforderungen und die Corona-Pandemie macht diese Situation nicht leichter. Es ist wichtig, auf die Krankheit Demenz weiter aufmerksam zu machen und Familien in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.“

Die Vergesslichkeit Der Eichhörnchen © Ziegler Film Baden-Baden
Die Vergesslichkeit Der Eichhörnchen © Ziegler Film Baden-Baden


Ergänzend zur Pflanzaktion bieten das Netzwerk Demenz, der Landkreis Merzig-Wadern sowie die Filmfreunde in Losheim und Wadern im Rahmen der Reihe „Demenz im Kino“ zwei Spielfilme an.

Start ist am Freitag, 4. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 6. März um 18 Uhr mit dem preisgekrönten Spielfilm „The Father“ in den Lichtspielen Losheim.

Die Oscar®-Preisträger Anthony Hopkins und Olivia Colman zeigen in Florian Zellers meisterhaft inszeniertem Regiedebüt „The Father“ ein Schauspiel von beeindruckender Echtheit, das den Zuschauer unvermittelt in das Leben mit Demenz versetzt. Das emotionale Filmdrama entstand nach Zellers gleichnamigem Theaterstück, das 2012 in Paris uraufgeführt wurde. Vielfach ausgezeichnet, begeisterte es seitdem überall auf der Welt das Theaterpublikum vom Londoner West End über den Broadway bis hin zu deutschen Theaterbühnen.

Anne ist in großer Sorge um ihren Vater Anthony. Als lebenserfahrener, stolzer Mann, lehnt er trotz seines hohen Alters jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich standhaft, seine komfortable Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, ist er davon überzeugt, auch weiterhin allein zurechtzukommen.

Das gefühlvolle Familiendrama „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen“ läuft am Samstag, 12. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 13. März, um 18 Uhr in den Lichtspielen Wadern.

Auf höchst unterhaltsame Weise ist hier nicht immer alles wie es scheint, nicht einmal die eigenen Vorurteile. Wer wir sind und wer wir waren ist eben nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Und wenn Wahrheiten auf den Tisch kommen, die bislang nicht ausgesprochen wurden, wenn Brüche und Verletzungen zutage treten, die unter der Oberfläche einer wohl jeder Familie schlummern – und die manchmal lieber vergessen sind –, dann ist das so traurig wie rührend, so schmerzhaft wie komisch.

Im Mittelpunkt des Films „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen“ steht Emilia Schüle, die als Marija eine ganz neue schauspielerische Seite von sich zeigt und einen zauberhaften Eindruck hinterläßt. Als ihr Counterpart Curt begeistert Günther Maria Halmer einmal mehr mit seiner Darstellung zwischen herber Schroffheit und liebenswürdigem Schalk.

Seite zurück Nach oben