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Zivilschutz

Der Schutz der Bevölkerung in bewaffneten Konflikten ist die klassische Aufgabe des Zivilschutzes. Heute umfasst der Begriff Zivilschutz aber die Gesamtheit aller Maßnahmen, welche in der Zuständigkeit des Bundes für den Bevölkerungsschutz stehen. Diese Aufgaben reichen von der Ausbildung von Führungs- und Spezialkräften der Gefahrenabwehr, über die ergänzende Ausstattung des Katastrophenschutzes, den Schutz von Kulturgütern bis hin zur Warnung der Bevölkerung und der Förderung der Selbsthilfefähigkeit.

Warnung der Bevölkerung

Bis zum Ende des kalten Krieges gab es in Deutschland ein flächendeckendes Netz von Sirenen, welche im Fall einer Großschadenslage oder Katastrophe die Bevölkerung vor Gefahrenlagen „warnen“ konnten. Dabei kommt den Sirenen die sog. Weckfunktion, d.h. das Erzeugen von Aufmerksamkeit. Die Informationen bezüglich der Gefahren und der Verhaltenshinweise wurden über das Radio verbreitet.


Nach Ende des Ost-West Konfliktes wurde die Masse der Sirenen abgebaut. Ein flächendeckendes Warnsystem war somit nicht mehr vorhanden. Der Landkreis Merzig-Wadern hat sich damals mit den Städte und Gemeinden entschieden, das Sirenennetz des Bundes zu übernehmen und für die Alarmierung der Feuerwehr, parallel auch zur Warnung der Bevölkerung zu nutzen.

Daher ist der Landkreis Merzig-Wadern der einzige Kreis im Saarland, welcher noch über ein flächendeckendes Sirenennetz verfügt.

Die Sirenensignale „Katastrophenalarm“ und „Entwarnung“ können Sie sich auf youtube anhören:

Auch heute bedeutet das Signal "Katastrophenalarm", dass Sie Ihr Radiogerät einschalten sollen und dort die Warninformationen erhalten werden.

Zusätzlich wurde durch den Bund im Jahr 2015 die WarnApp NINA entwickelt. Diese stellt den direkten Warn- und Informationsweg dar und ist kostenlos. Die Steuerung der App kann durch die unteren Katastrophenschutzbehörden unmittelbar erfolgen und ermöglicht somit eine noch schnellere Information der Bevölkerung.

Mehr Informationen zur WarnApp NINA finden Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

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