Veranstaltungsreihe des Landkreises Merzig-Wadern: Dörfer im Gespräch thematisiert »Neue Wohnformen auf dem Land«
Die meisten Menschen möchten auch im Alter und bei Pflegebedarf so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung – in ihrem Dorf und damit ihrem sozialen Umfeld – wohnen bleiben. Neue Wohnformen wie zum Beispiel gemeinschaftliches Wohnen oder Wohn-Pflege-Gemeinschaften können dies ermöglichen. Der Bedarf nach solchen Lösungen steigt aufgrund des demographischen Wandels ständig an.
Der Landkreis Merzig-Wadern möchte sich vor diesem Hintergrund im Rahmen seiner dritten Veranstaltung in der Reihe „Dörfer im Gespräch“ dem Thema „Neue Wohnformen auf dem Land“ den Fragen widmen, welche Umsetzungsmodelle es gibt und wie gute Beispiele in der Praxis aussehen. Hierzu lädt der Landkreis alle Interessierten am 13. Juli um 17 Uhr ins Bürgerhaus Menningen herzlich ein.
Angesprochen sind insbesondere Vertreterinnen und Vertreter der Dörfer beziehungsweise Ortsteile, aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Ortsvorsteherin Therese Schmitt (Menningen) und Ortsvorsteher Manfred Klein (Bietzen) werden das in Menningen in Entstehung befindliche generationenübergreifende Wohnprojekt vorstellen, welches 11 barrierefreie Wohnungen in Verbindung mit einer Arztpraxis und einem Café auf genossenschaftlicher Basis schaffen wird.
Darüber hinaus gibt es einen Überblick zu anderen Umsetzungsmodellen im Thema „Neue Wohnformen auf dem Land“. Ausreichend Raum für Fragen sowie zum Austausch untereinander ist im Anschluss eingeplant.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine kurze Anmeldung unter folgender E-Mail-Adresse gebeten: daseinsvorsorge@merzig-wadern.de
Die Stabsstelle Regionale Daseinsvorsorge des Landkreises führt die Veranstaltungsreihe „Dörfer im Gespräch“ im Rahmen des LEADER-Projektes „Zukunftssichere Region Merzig-Wadern – jung und innovativ“ (Projektlaufzeit bis März 2023) durch, um den Austausch zwischen den Dörfern und Stadtteilen zu fördern und bereits bestehende Initiativen zu den Themen „Versorgung“, „Mobilität“ und „Leben im Dorf“ vorzustellen.
Das Projekt startete im Jahr 2019 und endet im März 2023. Es wird mit 129.594 Euro aus dem LEADER-Maßnahmenprogramm der Europäischen Union gefördert.