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17.11.2016

Staatssekretär überreicht Zuwendungsbescheid für grünes Klassenzimmer im Garten der Sinne

Was macht die Biene? Woher kommt der Honig? Welche Vögel kenne ich schon? Was bietet unsere Wiese für den Mittagstisch? All dies sind Fragen, die zukünftig im neuen grünen Klassenzimmer im Garten der Sinne beantwortet werden. Die Gesellschaft für Infrastruktur und Beschäftigung des Landkreises Merzig-Wadern mbH (GIB) startet das Projekt „Kreative, grüne Lernwelt“ mit Ulrike Heffinger als Ansprechpartnerin mit einer Laufzeit von zwei Jahren.

Übergabe Scheck für das Grüne Klassenzimmer im Garten der Sinne
Übergabe Scheck für das Grüne Klassenzimmer im Garten der Sinne

Ziel ist es, Kinder für die Natur- und Umwelt zu sensibilisieren und Räume und Möglichkeiten für phantasievolle, ausgedehnte und faszinierende Naturbegegnungen bereitzustellen. Dies geschieht durch die spielerische Kontaktaufnahme mit der Natur, das Ausprobieren natürlicher Mineralien und das Begreifen des Kindes als aktiven Forscher und Entdecker. Dadurch wird bei den Kindern und Jugendlichen ein Naturverständnis geweckt, welches durch eigene praktische Erfahrungen zu ökologischem Handeln bei diesen führen wird.

Schwerpunkte werden die Bereiche „Wissen um die Natur“, „Pflanzen entdecken“, „Tiere beobachten“, die „Bedeutung des Wassers“ erkennen und „Kreisläufe verstehen“ sein. Des Weiteren steht die gezielte Förderung der kindlichen Kreativität mit eigener Gestaltungskraft, der Förderung von Phantasie und Ideenreichtum im Vordergrund.

Für das grüne Klassenzimmer überreichte am Dienstag, 15. November, Roland Krämer, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, im Rahmen des LEADER-Programms eine Förderung in Höhe von 62.161,68 Euro an Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

Staatssekretär Krämer freute sich über die Idee eines grünen Klassenzimmers. Diese Art einer Naturschule sei eine wichtige und tolle Sache, gut geeignet für die Entwicklung der Kinder.

Für Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich ist der Garten der Sinne der geeignete Ort. „Eine tolle Anlage, die sehr gut für diesen Zweck eines grünes Klassenzimmers geeignet ist. Kinder können sich hier frei entfalten und kreativ sein. Denn die Natur bietet Raum zum Spielen, zum Entdecken, zur Erholung und zur Bewegung. Mit diesem Projekt können wir viele junge Menschen ansprechen, die die Natur unter einem neuen Blickwinken erleben können. Mittels Experimenten, Erkundungstouren und eigenen Forschungen sehen, fühlen, riechen und schmecken die Schüler Pflanzen, entdecken Insekten und erleben Flora und Fauna unter einem neuen Blickwinkel“.

Ulrike Heffinger, Projektleiterin der „Gärten ohne Grenzen“, freut sich schon auf die Umsetzung: „Mit diesem Projekt gehen wir auf Wünsche von Eltern und Lehrern ein. Wir freuen uns schon auf die Umsetzung, die in enger Verzahnung mit dem SchülerZukunftsZentrum Innoz laufen wird.“

Hintergrund:
Die Region Merzig-Wadern ist eine von vier Regionen im Saarland, die sich erfolgreich für das LEADER-Programm beworben hat. LEADER (Liaison entre actions de développement de l'économie rurale/ Übersetzt: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förderprogramm der Europäischen Union und soll mit der Förderung von regionalen beziehungsweise lokalen Projekten Gebiete voranbringen, die als ländlicher Raum definiert sind.
Bereits 14 Projekte wurden in den ersten drei Projektaufrufen vom Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe „Land zum Leben Merzig-Wadern e.V.“ ausgewählt.
Der nächste Projektaufruf ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 28. Februar 2017 geplant. Hierfür stehen insgesamt 300.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung.
Gesucht werden innovative und nachhaltige Projekte in den folgenden Handlungsfeldern:
1. jung und innovativ
2. natürlich und gesund
3. sozial und generationengerecht
4. wirtschaftlich stabil
Im Internet: www.landzumleben-mzg.de

Bild: Im Garten der Sinne gibt es bald ein grünes Klassenzimmer. Dazu überreichte Staatssekretär Roland Krämer (2.v.r.) eine Förderung in Höhe von 62.161,68 Euro an Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (r.). Darüber freuen sich ebenfalls Volker Gräve und Ulrike Heffinger.

 

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