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14.06.2017

Naturpark fördert Entwicklung der Region

Um eine zukunftsorientierte Entwicklung der Region gemeinsam mit der Bevölkerung zu gewährleisten, unterstützt und fördert der Naturpark die Erhaltung und Weiterentwicklung einer regionalspezifischen attraktiven Kulturlandschaft.

Ziel ist es die Wertschöpfung in der Naturpark-Region zu erhöhen. Gemeinsam mit den Akteuren der Naturpark-Mitgliedskommunen, vieler engagierter Menschen und Institutionen vor Ort, kann der Naturpark Saar-Hunsrück zukunftsorientiert gestaltet und regionalspezifisch erhalten werden.

Die Sicherung einer lebenswerten zukunftsfesten Heimat mit hoher Wohnqualität sowie facettenreichem Freizeit- und Erholungswert überzeugt Menschen hier wohnen zu bleiben. Eine nachhaltige Landschaftspflege und -nutzung bewahrt die wertvollen Lebensräume der heimischen Tier- und Pflanzenarten in unserem Naturpark Saar-Hunsrück. Hierzu bedarf es einer naturschonenden und landschaftsverträglichen touristischen, gewerblichen, weinbaulichen, land-, forst- und wasserwirtschaftlichen Nutzung. Der Naturpark Saar-Hunsrück steht für die Zukunft des ländlichen Raumes. Eine Investition in unseren Naturpark lohnt sich daher für die Menschen, die Region und die Natur.

Revitalisierungsmaßnahmen in Streuobstwiesen Naturpark Saar-Hunsrück
Revitalisierungsmaßnahmen in Streuobstwiesen
Naturpark Saar-Hunsrück

Entsprechend dieser Zielsetzungen des Naturparks werden vom Land Rheinland-Pfalz jährlich Fördermittel zur Umsetzung des Naturpark-Handlungsprogramms bereitgestellt.

Gegenstand der Förderung sind Projekte und Maßnahmen, die den sieben Handlungsfeldern des von der Mitgliederversammlung für die Jahre 2009 bis 2018 beschlossenen Naturpark-Handlungsprogramms entsprechen:

1. Angebote für Bildung und Information für die nachhaltige Entwicklung unserer Heimat
2. Maßnahmen zur Sicherung der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft
3. Projekte zur naturnahen und naturverträglichen Erholung
4. Mitwirkung bei Landschaftspflege und Landschaftsentwicklung
5. Initiativen zugunsten des nachhaltigen Tourismus
6. Initiierung dauerhaft umweltgerechter Landnutzungen
7. Moderation einer nachhaltigen Regionalentwicklung

Die Zuwendungen können je nach Maßnahme bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten betragen. Für Natur- und Artenschutzmaßnahmen ist eine hundertprozentigeFörderung möglich. Gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen wie z. B. Ausgleichsmaßnahmen sind nicht förderfähig.

Antragssteller können Kommunen und Vereine im rheinland-pfälzischen Naturparkgebiet sein.
Antragsformulare 2018 sowie das beschlossene Naturpark-Handlungsprogramm sind unter www.naturpark.org, „Aktuelles“ Downloads abrufbar.

Förderanträge für das Maßnahmenjahr 2018 sind bei der Geschäftsstelle des Naturparks Saar-Hunsrück in zweifacher Ausfertigung bis zum 15. September 2017 über die zuständige Verbandsgemeinde/Gemeinde einzureichen.

Weitere Informationen: Geschäftsstelle Naturpark Saar-Hunsrück, Trierer Straße 51, 54411 Hermeskeil, Tel. 06503 9214-0, Fax: 06503 9214-14,
Ansprechpartnerin: Dipl.-Umweltwissenschaftlerin Susanne Schmid.


Hintergrundinformation:
Im vergangenen Jahr setzte der Naturpark-Trägerverein gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Vereinen Fördermittel in Höhe von 114.812 Euro für Naturpark-Projekte zur naturverträglichen Erholung, Umweltbildung, Landschaftspflege sowie nachhaltigen Tourismus und Regionalentwicklung um.

Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen unter anderem:

• Erweiterung des „Grünes Klassenzimmer“ am Naturpark-Informationszentrum Hermeskeil u. a. mit Anlage eines Bienentracht- und Kräutergartens mit Pflanzaktion mit den Grundschulen Gusenburg und Hermeskeil, pädagogisches Konzept und Aktionsprogramme für Schulklassen, Broschüre „Bienenwelt im Naturpark Saar-Hunsrück“ und Flyer zum Bienentracht- und Kräutergarten
• Fachgerechte Revitalisierungsmaßnahmen der Streuobstwiesenbestände über mehrere Jahre im Naturparkdorf Fisch, Ortsgemeinde Fisch, Verbandsgemeinde Saarburg
• Wissenspfad über Naturschutz und Jagd, Ortsgemeinde Hentern, Verbandsgemeinde Kell am See
• Faltblatt mit Natur- und Kulturerlebnisangeboten rund um den Erbeskopf, Projektträger Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf
• "Potenzialstudie Trauntal", Modellhafte Kooperation Trauntal (zweijähriges Projekt 2016 und 2017), Projektträger Verbandsgemeinde Birkenfeld
• Naturerlebniseinheit „Fledermaus-Rucksack“, Pädagogisches Konzept mit Anleitungen zur Exkursion sowie Arbeitsmaterialien für Grundschulen, Kitas und Familien

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