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29.07.2022

Landrätin appelliert, verfügbaren Wohnraum schnell zu melden

Daniela Schlegel-Friedrich, Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern - Foto Werner Klein © Landkreis Merzig-Wadern
Daniela Schlegel-Friedrich, Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern - Foto Werner Klein © Landkreis Merzig-Wadern


Der Landkreis Merzig-Wadern ruft seine Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Städten und Gemeinden freien Wohnraum zu melden. „In den vergangenen Wochen ist die Anzahl der Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine stark gestiegen. Wir erwarten in den nächsten Wochen Zuweisungen von 40 bis 60 Flüchtlingen pro Woche“, berichtet Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. „Ausreichend Wohnraum steht nicht mehr lange zur Verfügung. Daher bitte ich die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises eindringlich darum, verfügbaren Wohnraum zur Anmietung durch die Städte und Gemeinden zu melden.“

Für die Unterbringung der Flüchtlinge sind im Saarland die Städte und Gemeinden zuständig. Aufgrund der angespannten Situation berät sich die Kreisverwaltung intensiv mit den Kommunen über die künftige Unterbringung der Flüchtlinge. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die vom Landkreis koordiniert wird, arbeitet derzeit vor allem für den Fall, dass kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht, Pläne aus.

Daniela Schlegel-Friedrich erklärt hierzu: „Die Bürgermeister des Landkreises und ich wollen die Unterbringung in Sammelunterkünften (Sporthallen, Bürgerhäuser) auch zukünftig unbedingt vermeiden. Wir bitten deshalb unsere Bürgerinnen und Bürger weiter um Solidarität: Die Menschen fliehen aus Todesangst vor einem Krieg. Wenn Sie also freien Wohnraum für eine Anmietung zur Verfügung stellen können, melden Sie sich. So tragen Sie dazu bei, dass sich die derzeit zugespitzte Situation nicht weiter verschärft.“

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