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15.07.2021

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich dankt allen ehrenamtlichen Einsatzkräften: Katastrophenschutz und Fachzug Hochwasserschutz des Landkreises im Einsatz gegen Überflutung und Hochwasser im Kreis Trier-Saarburg

Update 15. Juli, 12:35 Uhr: Beim Katastrophenschutz des Landkreises wurde weitere Unterstützung angefordert. 70 Hilfskräfte des Landkreises sind zurzeit im Einsatz im Landkreis Trier-Saarburg. Davon sind zehn Kräfte in der Einsatzleitung vor Ort tätig, welche die Koordinierung der Mannschaften übernehmen. Aktuell sind zwei Wassertransportzüge und zwei Wasserrettungszüge (bestehende aus DLRG und DRK) auf dem Weg nach Kenn. Zwei Patiententransportzüge wurden nach Trier-Ehrang zur Evakuierung des Krankenhauses gerufen.

Helfer des Katastrophenschutzes beim Befüllen der Sandsäcke
Helfer des Katastrophenschutzes beim Befüllen der Sandsäcke


Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurden am Donnerstag, 14. Juli, von einem heftigen Unwetter mit Starkregen und Dauerregen getroffen. Im Landkreis Trier-Saarburg kam es zu massiven Überflutungen im Verlauf der Kyll von der Kreisgrenze bis Trier-Ehrang. Die Ortschaft Kordel wurde vollständig überflutet. Eine Zufahrt zum Ort konnte nur mit schwerem Räumgerät geschaffen werden. Der Ort wurde komplett – einschließlich eines Pflegeheimes – evakuiert.


Gegen 20 Uhr wurde durch den Landkreis Trier-Saarburg der Fachzug Hochwasserschutz des Landkreises Merzig-Wadern angefordert. Nach dem Beladen der Fahrzeuge und dem Marsch zum Firmengelände des Unternehmens Volvo wurde um 22 Uhr mit dem Füllen der Sandsäcke begonnen. Bis zur Ablösung eines Großteils der Kräfte um 5 Uhr wurden rund 14.000 Sandsäcke befüllt, die vor allem für den Schutz in der Stadt Trier zum Einsatz kamen. Der Fachzug Hochwasserschutz war mit 50 Kräften der Feuerwehren Merzig, Mettlach und Losheim im Einsatz. Zur Absicherung der Feuerwehr und zur Verpflegung wurden zehn Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (Verpflegungsgruppe Reimsbach/Oppen/Erbringen) und sechs Kräfte des Malteser Hilfsdienstes (Sanitätsgruppe Merzig) alarmiert.

Einsatz in Konz
Einsatz in Konz


Katastrophenschutz-Helfer leisten überörtliche Hilfe
Katastrophenschutz-Helfer leisten überörtliche Hilfe


Befüllte Sandsäcke für den Hochwasserschutz
Befüllte Sandsäcke für den Hochwasserschutz


Zur Ablösung der Kräfte der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg wurden für 7 Uhr acht Kräfte der Fernmeldeeinheit Mettlach des Katastrophenschutzes zum Einsatz gerufen. Des Weiteren wurden durch die Stadt Trier die beiden Patiententransportgruppen des Katastrophenschutzes mit je zehn Helfern des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes alarmiert. Diese kamen aber nicht zum Einsatz, da ein Pflegeheim in Trier nicht evakuiert werden musste.

Nach einer kurzen Ruhephase sind heute Morgen weitere Hilfskräfte des Katastrophenschutzes des Landkreises angefordert worden. Die Lage vor Ort hat sich weiter zugespitzt.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich dankt allen ehrenamtlichen Helfern im Katastrophenschutz: „Wir unterstützen gerne unsere Nachbarlandkreise in solchen akuten Notlagen. Eine schnelle und gut eingespielte überörtliche Hilfe ist in solchen Katastrophenlagen unglaublich wichtig. Ich bedanke mich bei allen Helfern des Katastrophenschutzes, die vor Ort im Einsatz waren und immer noch sind!“

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