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04.10.2018

Landkreis Merzig-Wadern ist die 1. Jugendgerechte Kommune des Saarlandes

Am 24. September fand der bundesweite Prozess „Jugendgerechte Kommune“ mit einer Ehrung der teilnehmenden Kommunen – darunter auch der Landkreis Merzig-Wadern - im Rahmen der Konferenz „Politik für, mit und von Jugend“ seinen Abschluss. Die Referenzkommunen aus dem gesamten Bundesgebiet haben unterschiedlichste Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit erprobt.

In einem Peer-Learning-Prozess, an dem Jugendliche und Erwachsene gleichberechtigt teilnahmen, wurde der Austausch der Kommunen untereinander und mit externen Experten ermöglicht.

Im Landkreis Merzig-Wadern lag diese Aufgabe im Bereich des Jugendamtes. Im vergangenen Sommer hatten die Mitarbeiterinnen in sieben so genannten Zukunftswerkstätten viele Aspekte mit den Jugendlichen und Vertretern der kommunalen Politik besprochen und Lösungsansätze ausgearbeitet.

Insgesamt waren bei den sieben Treffen 66 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 9 und 28 Jahren, die Bürgermeister sowie die Jugendpflegerinnen als Mitarbeiterinnen des Jugendamtes.

In Berlin übergaben Caren Marks (links) und Prof. Dr. Karin Böllert (rechts) die Urkunde an Klaus Neusius und Jenny Lauer. Foto: "Andi Weiland | Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ" © Andi Weiland | www.andiweiland.de
In Berlin übergaben Caren Marks (links) und Prof. Dr. Karin Böllert (rechts) die Urkunde an Klaus Neusius und Jenny Lauer. Foto: "Andi Weiland | Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ" © Andi Weiland | www.andiweiland.de


„Es hat uns sehr gefreut, dass sich motivierte Jugendliche im Rahmen der Zukunftswerkstätten kreisweit eingebracht haben. Wir konnten so viele Punkte mit den Verantwortlichen ansprechen und teilweise schon angehen. Es ist uns wichtig mit solchen Projekten die Jugendlichen eigenverantwortlich einzubeziehen und den Kreis dadurch auf lange Sicht zu einem für die jungen Leute lebenswerten Ort zu machen“, erklärt Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

Nun durften Vertreter des Jugendamtes, Klaus Neusius und Jenny Lauer, die Urkunde zum erfolgreichen Abschluss des Prozesses entgegennehmen. Dazu empfing die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, Caren Marks, die Beteiligten am Montagabend in Berlin. Gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, dankte sie allen Involvierten für das geleistete Engagement.

Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ legt nun die Publikation „16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit – Gelingensbedingungen für Jugendgerechte Kommunen“ vor, welche die zentralen Erkenntnisse aus dem Prozess aufbereitet und so eine umfassende Grundlage für an Jugendgerechtigkeit interessierte kommunale Akteure bietet. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der Rollen, die Jugendliche, Fachkräfte der Jugendarbeit, Verwaltungsmitarbeitende sowie Politikerinnen und Politiker in diesen Prozessen einnehmen können.

Die Publikation ist zum Download auf www.jugendgerecht.de verfügbar sowie auf Anfrage in gedruckter Form bei koordinierungsstelle@jugendgerecht.de zu beziehen.

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