Inklusives Spiel- und Sportfest bringt zum 10. Mal Menschen mit und ohne Behinderung zusammen
Ob Rollstuhlfahrer-Parcours, Fühlstraße, Wurfspiele oder Hockey: An zehn Stationen hatten etwa 300 Teilnehmer richtig Spaß beim 10. inklusiven Spiel- und Sportfest am vergangenen Dienstag auf dem Gelände der Laurentiushöhe in Schwemlingen. Dort konnten sich Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den Bewohnern der teilnehmenden Behinderteneinrichtungen bei herrlichem Sommerwetter gemeinsam sportlich betätigen.
Die Idee, Menschen mit und ohne Handicap spielerisch bei mehr oder weniger sportlichen Aktivitäten zusammenzubringen, funktioniert bereits seit Jahren richtig gut, so dass das inklusive Spiel- und Sportfest eine ständige Einrichtung geworden ist.
Organisiert wird es jedes Jahr vom Forum für Menschen mit Handicap des Landkreis Merzig-Wadern in Kooperation mit der Laurentiushöhe Schwemlingen, einer Einrichtung des Saarländischen Schwesternverbandes. Große Unterstützung bei der Betreuung der einzelnen Parcours und der Durchführung des Festes bekommen die Forumsmitglieder nun schon zum vierten Mal von Schülern und Sportlehrern der Jean-Francois-Boch-Schule Merzig.
© Stefan Herrmann, Laurentiushöhe
Zum 10. Jubiläum hatte der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld die Schirmherrschaft übernommen und richtete vor Beginn des Festes einige Worte zur Begrüßung an die Teilnehmer. Zudem hatte er als Überraschung für die Laurentiushöhe noch eine kleine Spende der Stadt Merzig zu dieser Veranstaltung dabei, die dankend in Empfang genommen wurde.
Alle Teilnehmer gingen offen und ohne Berührungsängste aufeinander zu und auch miteinander um. So spielten sie beispielsweise gemeinsam in einer Hockey-Mannschaft oder halfen sich im Rollstuhlfahrer-Parcours. Zur Belohnung für die Teilnahme und das Durchlaufen des Parcours bekam jeder Teilnehmer am Schluss eine Urkunde, auf der auch die errungenen Punkte notiert waren, sowie ein kleines Geschenk.
Mit dabei waren diesmal vor allem Schüler der Grundschule Hilbringen, der Grundschule Schwemlingen, des Gymnasiums am Stefansberg, der Schule zum Broch sowie Teilnehmer der Lebenshilfe Nordsaarland und der Laurentiushöhe.