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29.04.2020

Beratungsstellen bei Häuslicher Gewalt

Häusliche Gewalt © www.pixabay.com
Häusliche Gewalt © www.pixabay.com


Das eigene Zuhause ist in der Corona-Krise nicht für alle ein sicherer Ort. Kontaktbeschränkungen und Existenzängste belasten Familien und Partnerschaften - in dieser Ausnahmesituation können Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Zugleich wird es für Betroffene schwieriger, sich zu informieren, wo es Hilfe gibt und diese Unterstützung auch in Anspruch zu nehmen. Auch Familien, Freunde oder Nachbarn sind in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene und ihr Umfeld gerade jetzt auf alternativen Wegen außerhalb der eigenen vier Wände erreicht werden. Und dass ihnen aufgezeigt wird, wo sie Hilfsangebote finden und was sie gegen Gewaltsituationen tun können.

Hier finden Sie Beratungsstellen im Saarland, die Sie bei bei häuslicher Gewalt kontaktieren können.

Eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Menschen, die helfen wollen, ist auch das vom Bundesfrauenministerium geförderte Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen". Das Hilfetelefon ist unter der kostenlosen Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr zu erreichen - anonym und barrierefrei - und bietet in deutscher Sprache und in 17 Fremdsprachen telefonische Beratung für gewaltbetroffene Frauen, für Menschen aus dem sozialen Umfeld und für Fachkräfte an. Außerdem ist eine Onlineberatung möglich.

Angesichts der Corona-Krise könnten Druck und Konflikte in Familien auch in Gewalt gegen Kinder und Jugendliche münden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird deshalb unter anderem die vorhandenen telefonischen Beratungsangebote stärken. Dazu gehören die „Nummer gegen Kummer“ (116 111) für Kinder und Jugendliche oder das Elterntelefon (0800 111 0550).

Weitere Hilfsangebote für Familien finden Sie hier:

Frühe Hilfen - Beratungsangebote für Eltern und Schwangere

Kontaktadressen “Gemeinsam gegen Missbrauch“

(Quelle: Presseinfo des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 29. und 26.03.2020)

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