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11.12.2018

Kreistag Merzig-Wadern verabschiedet Kreishaushalt für das nächste Jahr

Kreishaushalt 2019: Kreisumlage liegt 2,7 Millionen unter der Finanzplanung und steigt lediglich um 1,5 Prozent

In seiner gestrigen, letzten Sitzung für das Jahr 2018 hat der Kreistag des Landkreises Merzig-Wadern den Haushalt für das Jahr 2019 verabschiedet.

Die Kreisumlage wird um nur 1,5 Prozent ansteigen, in der Finanzplanung war ein Anstieg von 5,7 Prozent anvisiert. Das umlagerelevante Haushaltsvolumen steigt um 3,6 Millionen auf insgesamt rund 108 Millionen Euro.

Davon werden 65,1 Millionen auf die Städte und Gemeinde umgelegt. Der Umlagesatz sinkt auch aufgrund der guten Einnahmesituation bei den Städten und Gemeinden von 57,3 auf 53,8 Prozent.

Die größten Ausgaben entstehen mit weitem Abstand nach wie vor in den Bereichen Jugend und Soziales. 76,8 Millionen Euro und damit 71 Prozent des gesamten Kreishaushaltes fließen in diese beiden Aufgabengebiete. Für die Schulen enthält der Haushaltsentwurf 14,5 Millionen Euro.

3,3 Millionen sollen auch mit Hilfe von Zuschüssen in die Ausstattung der Kreisschulen investiert werden. Hohe Summen fließen in Technik, aber auch in Themen wie Schulhofgestaltung und neue Raumnutzungskonzepte.

Investiert werden soll in die Schulausstattung als auch in das Thema Berufsorientierung. An allen Gemeinschaftsschulen soll nach den Vorstellungen der Landrätin ab dem Schuljahr 2019/2020 eine halbe Sozialarbeiterstelle geschaffen werden.

„Wir stellen fest, dass sich die Kinder immer schwerer tun, sich für einen Beruf zu entscheiden. Viele landen nach ihrem Abschluss in unergiebigen Warteschleifen, während die Betriebe händeringend nach Auszubildenden und später nach Fachkräften suchen. Wir müssen deshalb alles daransetzen, das Potential, das in unseren Kindern steckt, rechtzeitig zu heben. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit der Installation eines kontinuierlichen Kümmerers vor Ort die Schulen deutlich erfolgreicher als bisher unterstützen können“, erklärte die Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

Um dieses so genannte Kommunale Übergangsmanagement mit berufspraktischen Elementen zu verstärken, hatte die CDU-Fraktion im Kreistag den Antrag gestellt, ein Betrag in Höhe von 100.000 Euro zusätzlich in den Haushalt einzustellen.

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