Bundeswehr unterstützt das Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von COVID-19-Infektionsketten
Die Bundeswehr unterstützt im Rahmen der Amtshilfe den Landkreis Merzig-Wadern im Kampf gegen das Corona-Virus. Zurzeit sind sechs Soldaten der Luftlandebrigade 1 „Saarland“ im Gesundheitsamt des Landkreises eingesetzt, um den Mitarbeitern bei der Nachverfolgung von COVID-19-Infektionsketten zu helfen.
„Wir sind der Bundeswehr sehr dankbar für ihre Unterstützung. Die Arbeitsbelastung im Gesundheitsamt ist zurzeit enorm, die Kontaktnachverfolgung bindet viele Ressourcen. Durch die Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten im Kontaktnachverfolgungsteam bleibt das Gesundheitsamt trotz steigender Corona-Fallzahlen weiterhin handlungsfähig und kann die COVID-19-Infektionsketten im Landkreis schnellstmöglich ermitteln“, so Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.
Aktuell unterstützt die Bundeswehr im Rahmen von neun Amtshilfeanträgen jeweils mit Personal und Material im Saarland: Das sind neben den Soldaten der Saarlandbrigade aus den Standorten Saarlouis, Merzig und Lebach in den sechs saarländischen Gesundheitsämtern auch noch Soldaten vom Sanitätsregiment 3 in Dornstadt, die im zentralen Corona-Testzentrum des Saarlandes auf dem ehemaligen Saarbrücker Messegelände sowie saarlandweit in drei mobilen Probeentnahmeteams eingesetzt werden.
Besonders hob Oberst Matthias Reibold, Kommandeur des Landeskommando Saarland, die sehr gute Zivil-Militärische Zusammenarbeit mit dem Landkreis Merzig-Wadern hervor: „Die Soldatinnen und Soldaten arbeiten hier hervorragend und auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes zusammen.“
