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26.06.2020

Studie zu den grünsten Regionen in Deutschland: Merzig-Wadern ganz vorne auf Platz drei!

Logo Landkreis Merzig-Wadern
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Im Energieatlas der E.ON, dem neuen Mutterkonzern der VSE-Gruppe, belegt der Landkreis Merzig-Wadern einen herausragenden dritten Platz unter 401 deutschen Landkreisen in Sachen Engagement für die Energiewende. Die Bürger im Landkreis Merzig-Wadern punkten hierbei vor allem mit selbst produziertem Solarstrom und ihrem beispielhaften Engagement für die Windenergie, u. a. mit Beteiligungen an Windparks wie zum Beispiel in Britten und Perl. Insgesamt engagieren sich die Menschen im Saarland laut Energieatlas außergewöhnlich stark für die Energiewende: Rund 36 Prozent der Saarländer nutzen bereits Ökostrom, 16 Prozent produzieren selbst Grünstrom mit einer eigenen Photovoltaikanlage. Laut Studie ist das Saarland die „grünste Region“ Deutschlands und verweist damit die südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg auf die Plätze.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich freut sich über das herausragende Abschneiden des „grünen Landkreises“ Merzig-Wadern: „Das ist ein tolles Ergebnis für unseren Landkreis und zeigt, dass wir uns sogar mit den Vorreiter-Regionen wie zum Beispiel Freiburg messen können. Jeder kann sich heute an der Energiewende beteiligen und gemeinsam tragen wir alle einen Teil zum Klimaschutz bei.“ Seit vielen Jahren sind die Landrätin und die Kreisverwaltung im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit aktiv. Vor allem, aber nicht nur bei der Sanierung und dem Neubau von kreiseigenen Gebäuden wurde sehr erfolgreich ein großer Schwerpunkt auf diesen Aspekt gelegt. Seit dem Jahr 2007 werden die Dächer kreiseigener Gebäude zur Solarstromproduktion genutzt. Die erste (größere) PV-Anlage des Landkreises wurde 2007 an der Eichenlaubschule in Weiskirchen installiert. Bis heute folgten sechs weitere Anlagen. Damit sind alle Dachflächen, die baulich geeignet und wirtschaftlich darstellbar sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Außerdem werden alle Gebäude des Landkreises mit regionalem Grünstrom versorgt (100 % CO2-neutraler Strom). Es handelt sich um 34 Abnahmestellen mit einem Strombezug von insgesamt rund 2,1 Mio. kWh jährlich. Zudem betreibt der Landkreis mittlerweile insgesamt drei Blockheizkraftwerke. Diese produzieren sehr energieeffizient elektrischen Strom. Die dabei entstehende Abwärme wird als Heizenergie genutzt. Die beiden selbst betriebenen Anlagen wurden über das Zukunftsenergieprogramm (ZEP) der EU gefördert.

Die ganze Studie der E.ON finden Sie im Internet unter:
https://www.eon.de/de/eonerleben/gruene-energiemeister.html

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