Neuer Küchen- und Essbereich für die Nachmittagsbetreuung am Gymnasium am Stefansberg
Am Mittwoch, den 10. November wurde am Gymnasium am Stefansberg (GAS) im Rahmen einer kleinen Feierstunde der neue Küchen- und Essbereich für die Kinder der Nachmittagsbetreuung eingeweiht. Zu diesem erfreulichen Anlass waren Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich als Vertreter des Landkreises und Schulträgers sowie der Leiter des Bauamtes, Michael Klauck, anwesend. Die Schule war durch Schulleiter Albert Ehl, den Hausmeister Martin Spuller und den Kontaktlehrer der Nachmittagsbetreuung Jörg Blumann vertreten, das Sozialwerk-Saar-Mosel als Maßnahmenträger der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) durch die Standortleiterin Anne Zimmer.
120.000 Euro hat der Landkreis Merzig-Wadern in den Umbau am GAS investiert und mit seiner Bauabteilung die erforderlichen Maßnahmen geplant. Zwei Räume – einen großen Klassensaal und einen Besprechungsraum – ließ der Schulträger umbauen. Dazu wurde ein Durchbruch in die Trennwand beider Räume für die Essensausgabe gemacht. Der Bereich der Küche wurde unter anderem verstromt, Zu- und Abwasser neu geregelt, neue Böden verlegt und eine neue Tür gebrochen.
Den Klassenraum nutzt die Schule nun vormittags für den Unterricht und danach als Raum zum Essen für die Kinder in der Nachmittagsbetreuung. Ein großer Rolladen trennt den Klassen- und Essensausgabebereich. Die neue, professionelle Küche ist mit allem ausgestattet, was für die Essensausgabe benötigt wird. Eine Ausgabetheke mit integrierter Heizung, eine Kühlvitrine für Desserts, ein großer Kühlschrank, ein Spülcenter, ein Kombidämpfer wurden unter anderem neu angeschafft.
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich lobte die gelungene Umsetzung und die gute Integration des Projektes trotz Platzmangels am GAS in das bestehende Gebäude: „Ich freue mich, dass eine zufriedenstellende Lösung für alle gefunden wurde. Die Schülerinnen und Schüler haben hier einen Ort, wo sie in Ruhe zu Mittagessen und nochmal Kraft für den Nachmittag tanken können.“
Der Bedarf nach einer Nachmittagsbetreuung hat sich am GAS stetig erhöht – auch weil immer mehr Eltern an diese Art der Betreuung aus dem Grundschulbereich gewöhnt waren und sie an den weiterführenden Schulen benötigten. Was im Jahr 2002/2003 mit knapp 20 Schülerinnen und Schülern begann, hat sich heute auf vier bis fünf Gruppen mit insgesamt 80 bis 100 Schülerinnen und Schüler erhöht.
Die Essenausgabe erfolgte bislang in einer 30 Jahre alten Küchenzeile, in der zu wenig Platz zur Verfügung stand, der angeschlossene Essensraum war lediglich ein durch Trennwände abgeteilter Bereich eines großen Unterrichtsraums.
Schulleiter Albert Ehl zeigt sich zufrieden mit dem neu gestalteten Küchen- und Essbereich für die FGTS an seiner Schule: „Die Arbeiten konnten im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler der FGTS ihr Mittagessen nun aus einer professionellen Küche erhalten können, die alle modernen Anforderungen erfüllt.“ Die Schülerinnen und Schüler der Nachmittagsbetreuung bedankten sich im Rahmen der Feierstunde bei allen Verantwortlichen mit einem selbst gebastelten Präsent.